Glossar
A
Abbruchanzeige – Mitteilung an die Behörde, dass ein Gebäude oder Anlagenteil abgerissen wird.
Abbruchgenehmigung – Erlaubnis zum Abriss eines Bauwerks, wenn dieser genehmigungspflichtig ist.
Abdichtung – Schutzmaßnahme gegen das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit ins Bauwerk.
Abflussleitung – Rohrleitung, die Abwasser von Gebäuden ableitet.
Abgrabung – Das Entfernen von Erdreich, etwa beim Keller- oder Fundamentbau.
Abstandsfläche – Der gesetzlich vorgeschriebene Abstand zwischen Gebäuden und Grundstücksgrenzen.
Abwasserbeseitigung – Das Sammeln und Ableiten von Schmutz- und Regenwasser.
Abwasserkanal – Unterirdisches Rohrsystem zur Entsorgung von Abwasser.
Abweichung – Zulässige Ausnahme von den Vorgaben der Bauordnung oder des Bebauungsplans.
Abnahme – Offizielle Feststellung, dass eine Bauleistung ordnungsgemäß fertiggestellt wurde.
Abnahmeprotokoll – Schriftliche Dokumentation der Bauabnahme mit eventuellen Mängeln.
Abwassergebühr – Kommunale Gebühr für die Nutzung der Kanalisation.
Abwasserleitungssystem – Gesamtheit aller Rohre, Schächte und Anschlüsse zur Abwasserentsorgung.
Abwasserrecht – Regelwerk, das die Entsorgung und Behandlung von Abwasser regelt.
Anbau – Erweiterung eines bestehenden Gebäudes durch einen neuen Gebäudeteil.
Anbauverbot – Vorschrift, die das Bauen an einem bestehenden Gebäude untersagt.
Anbauwand – Wand, an die später ein anderes Gebäude direkt anschließen kann.
Antragsteller – Die Person, die einen Bauantrag oder eine Bauvoranfrage einreicht.
Antragsformular – Offizielles Formular zur Beantragung einer Baugenehmigung.
Antragsunterlagen – Alle Pläne und Dokumente, die für den Bauantrag eingereicht werden müssen.
Antragsverfahren – Der Ablauf von der Einreichung eines Bauantrags bis zur Genehmigung.
Antragsfrist – Zeitraum, in dem ein Antrag gestellt werden kann oder bearbeitet wird.
Antragsprüfung – Kontrolle der eingereichten Bauunterlagen durch die Behörde.
Antragsstellung – Offizieller Vorgang, mit dem ein Antrag bei der Behörde eingereicht wird.
Antragsvoraussetzung – Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um einen Antrag stellen zu können.
Architekt – Fachplaner, der Gebäude entwirft und Bauanträge vorbereitet.
Architektenkammer – Berufskammer, bei der Architekten registriert und reguliert sind.
Architektenleistung – Planung, Betreuung und Überwachung eines Bauvorhabens durch den Architekten.
Architektenplan – Technische Zeichnung, die den Entwurf eines Gebäudes darstellt.
Architektenvertrag – Vertrag über die Zusammenarbeit zwischen Bauherr und Architekt.
Architekturzeichnung – Grafische Darstellung eines Bauwerks, z. B. Grundriss oder Ansicht.
Auflage – Bedingung, die eine Behörde an eine Genehmigung knüpft.
Aufschüttung – Auftragen von Erdreich, um das Gelände anzuheben oder zu ebnen.
Ausbau – Fertigstellung der Innenräume eines Rohbaus.
Ausführungsplanung – Detaillierte technische Planung für die Umsetzung auf der Baustelle.
Ausführungszeichnung – Maßstabsgetreue Zeichnung mit genauen Bauangaben für die Ausführung.
Auskunft aus dem Baulastenverzeichnis – Amtliche Information über Verpflichtungen auf einem Grundstück.
Ausnahmegenehmigung – Sondererlaubnis, wenn vom Baurecht abgewichen werden darf.
Ausschreibung – Verfahren, bei dem Bauleistungen öffentlich oder privat vergeben werden.
Ausschreibungsunterlagen – Dokumente, die alle Anforderungen und Pläne für eine Ausschreibung enthalten.
Außenbereich – Grundstücke außerhalb der im Bebauungsplan ausgewiesenen Bauflächen.
Außenwand – Tragende oder nicht tragende Wand, die ein Gebäude nach außen abschließt.
Außenanlage – Bereich außerhalb des Gebäudes, z. B. Garten, Wege oder Zufahrten.
Außenbeleuchtung – Beleuchtung von Gebäuden, Wegen oder Zufahrten.
Außenfassade – Sichtbare Außenhaut eines Gebäudes.
Ausstellungraum – Raum, der der Präsentation oder Schau dient, z. B. im Gewerbebau.
Aufenthaltsraum – Raum, in dem sich Personen regelmäßig und länger aufhalten (z. B. Wohnzimmer).
Auflagebescheid – Schriftliche Anordnung einer Behörde mit bestimmten Bauauflagen.
Abwasserbehandlungsanlage – Anlage zur Reinigung von Schmutzwasser.
Abweichungsbescheid – Dokument, mit dem eine beantragte Ausnahme vom Baurecht genehmigt wird.
B
Bauantrag – Antrag auf Genehmigung zur Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung eines Bauwerks.
Bauantragsformular – Offizielles Formular, mit dem der Bauantrag eingereicht wird.
Bauantragsnummer – Individuelle Kennnummer, unter der ein Bauantrag geführt wird.
Bauantragsverfahren – Verwaltungsverfahren zur Prüfung und Genehmigung eines Bauvorhabens.
Bauanzeige – Mitteilung an die Behörde über ein Bauvorhaben, das keiner Genehmigung bedarf.
Bauaufsicht – Behörde, die die Einhaltung der Bauvorschriften überwacht.
Bauaufsichtsamt – Amt, das Bauanträge prüft und Baukontrollen durchführt.
Bauausführung – Praktische Umsetzung der Baupläne auf der Baustelle.
Bauberatung – Fachliche Unterstützung für Bauherren in Planungs- und Genehmigungsfragen.
Baubeginn – Start der eigentlichen Bauarbeiten auf der Baustelle.
Baubeginnanzeige – Mitteilung an die Behörde über den geplanten Baubeginn.
Baubeschreibung – Schriftliche Darstellung des Bauvorhabens mit Materialien und Ausstattung.
Baubetreuung – Überwachung des Baufortschritts durch Fachleute im Auftrag des Bauherrn.
Baubewilligung – Andere Bezeichnung für Baugenehmigung (insbesondere in Süddeutschland).
Baubeteiligte – Alle Personen und Firmen, die am Bau beteiligt sind.
Baublock – Bauliche Einheit aus mehreren zusammenhängenden Gebäuden.
Baubranche – Wirtschaftszweig, der sich mit Planung und Errichtung von Bauwerken beschäftigt.
Baubuch – Dokumentation über den Ablauf und die Ausführung eines Bauprojekts.
Baubudget – Finanzrahmen, der für ein Bauprojekt vorgesehen ist.
Baucontrolling – Überwachung von Kosten, Terminen und Qualität im Bauprozess.
Baubehörde – Amt, das für Genehmigungen und Kontrolle von Bauvorhaben zuständig ist.
Baubeschluss – Offizielle Entscheidung über die Durchführung eines Bauprojekts.
Baubetrieb – Unternehmen, das Bauleistungen ausführt.
Baubetriebsplanung – Organisation und Ablaufplanung eines Bauprojekts.
Baucontainer – Mobiler Raum auf Baustellen zur Lagerung oder als Büro.
Baugrenze – Linie im Bebauungsplan, bis zu der gebaut werden darf.
Bauherr – Person oder Organisation, die ein Bauvorhaben veranlasst und finanziert.
Bauingenieur – Technischer Fachmann, der Bauwerke plant und statisch berechnet.
Bauleiter – Verantwortliche Person für die Ausführung und Koordination der Bauarbeiten.
Bauleitung – Überwachung des gesamten Bauablaufs vor Ort.
Bauordnung – Landesrechtliche Vorschriften, die das Bauen regeln.
Bauordnungsamt – Behörde, die die Bauordnung anwendet und überwacht.
Bauordnungsrecht – Gesamtheit der gesetzlichen Bauvorschriften eines Bundeslandes.
Bauplan – Zeichnung, die Lage, Aufbau und Größe eines Gebäudes zeigt.
Bauplanung – Prozess der Entwurfs- und Ausführungsplanung eines Bauwerks.
Baupläne – Gesamtheit aller Planzeichnungen (Grundriss, Schnitt, Ansicht).
Bauprodukt – Vom Hersteller hergestelltes Produkt für den Baubereich.
Bauprojekt – Gesamtes Vorhaben von der Planung bis zur Fertigstellung.
Bauprotokoll – Schriftliche Aufzeichnung über den Verlauf einer Baubesprechung.
Bauqualität – Maßstab für die handwerkliche und technische Ausführung eines Gebäudes.
Bauprüfung – Kontrolle eines Bauwerks auf Einhaltung der Vorschriften.
Bausatzhaus – Fertighaus, das der Bauherr teilweise selbst montiert.
Bauschaden – Schaden an einem Bauwerk durch Mängel oder äußere Einflüsse.
Bauschutt – Abfallmaterial, das bei Abbruch- oder Umbauarbeiten entsteht.
Bauschild – Schild auf der Baustelle mit Angaben zum Bauvorhaben.
Baustatistik – Erfassung von Bauvorhaben und Bautätigkeit durch Ämter.
Baustatik – Berechnung der Tragfähigkeit eines Bauwerks.
Baustelle – Ort, an dem gebaut oder umgebaut wird.
Baustellenabsicherung – Maßnahmen zur Sicherung von Personen und Verkehr Baustellen.
Baustellenverordnung – Vorschrift zur Sicherheit und Organisation auf Baustellen.
C
CAD-Plan – Digitaler Bauplan, der mit einer CAD-Software erstellt wurde.
Carport – Überdachter Stellplatz für Fahrzeuge, meist ohne geschlossene Wände.
Carportgenehmigung – Offizielle Erlaubnis, einen Carport zu errichten.
Checkliste Bauantrag – Übersicht aller Unterlagen, die für den Bauantrag erforderlich sind.
Containerbau – Bauweise mit vorgefertigten Containerelementen.
Courtage – Vermittlungsprovision, meist beim Grundstücks- oder Immobilienkauf.
CW-Wert – Kennzahl für den Luftwiderstand eines Gebäudes oder Bauteils.
Campingplatzgenehmigung – Erlaubnis zur Einrichtung und Nutzung eines Campingplatzes.
CNC-Bauteilfertigung – Computergesteuerte Herstellung von Bauteilen, z. B. Holz- oder Metallteilen.
Cut and Fill – Verfahren zum Ausgleichen von Geländeunterschieden beim Erdbau.
Controlling im Bauwesen – Systematische Überwachung von Kosten, Terminen und Qualität.
Cortenstahlfassade – Rostfarbene Fassadenverkleidung mit besonderer Witterungsbeständigkeit.
C-Säule (Baukonstruktion) – Vertikale Stütze im Gebäudeskelett oder Fahrzeugbau.
CO₂-Bilanz – Bilanz des Kohlendioxidausstoßes eines Gebäudes über seinen Lebenszyklus.
CO₂-Emission – Ausstoß von Kohlendioxid, z. B. durch Heizung oder Bauprozesse.
CO₂-neutraler Bau – Gebäude, dessen Bau und Betrieb keine Netto-Emissionen verursacht.
CNC-Fräse – Maschine, mit der Bauteile präzise geschnitten oder geformt werden.
CE-Kennzeichnung – EU-Konformitätszeichen für Bauprodukte.
Containerlager – Temporärer Aufstellort von Bau- oder Lagercontainern.
Citylogistikfläche – Fläche für innerstädtische Lager- und Lieferaktivitäten.
Cradle-to-Cradle – Nachhaltigkeitsprinzip, bei dem alle Materialien vollständig wiederverwertbar sind.
Cementestrich – Estrich aus Zement und Sand, zur Bodenverfestigung.
Cembrit-Platte – Faserzementplatte zur Fassadenverkleidung.
CNC-Holzbau – Präzise Holzbauteile, computergesteuert gefertigt.
Citybaugebiet – Urbanes Baugebiet in zentraler Lage.
Clusterwohnung – Wohnform mit privaten Zimmern und gemeinschaftlichen Bereichen.
Containeranlage – Zusammengestellte Einheit mehrerer Baucontainer.
Contracting – Dienstleistung, bei der ein Anbieter die Energieversorgung eines Gebäudesübernimmt.
Cradle-to-Gate – Umweltbilanzierung bis zum Zeitpunkt, an dem das Produkt das Werk verlässt.
Clusterplanung – Planungseinheit, die mehrere Nutzungseinheiten zu einer Gruppe bündelt.
Compact-Dämmung – Dämmart, bei der Dämmplatten direkt auf die Fassade geklebt werden.
Core-and-Shell-Bauweise – Gebäudeausbau bis zum Rohbau plus Grundinstallationen.
Carbonbeton – Beton mit Kohlenstofffasern statt Stahlbewehrung.
Cityhaus – Kompakter Bau in Innenstadtlage, oft mehrgeschossig.
Composite-Fassade – Fassade aus mehreren Materialschichten, z. B. Aluminium-Verbundplatten.
Containerbüro – Temporäres Bürogebäude in Modulbauweise.
CNC-Maschine – Maschine zur computergesteuerten Bearbeitung von Materialien.
Core-Bereich – Zentraler Gebäudeteil mit Aufzügen und Installationsschächten.
Cross-Laminated-Timber (CLT) – Brettsperrholz, modernes Konstruktionsmaterial aus Holz.
City-Hotel-Bau – Innerstädtisches Hotelprojekt mit kompaktem Flächenkonzept.
Cutting-Plan – Zuschnittplan für Bauteile oder Materialien.
Cemfloor – Fließestrich auf Zementbasis.
Climate-Smart-Building – Gebäude mit besonders energieeffizienter und klimafreundlicher Technik.
Cable-Tray-System – Kabeltragsystem für Elektroinstallationen.
Cavity-Wall-System – Mauerwerkskonstruktion mit Luftschicht zur Dämmung.
Concrete-Prefab – Vorgefertigte Betonbauteile für den schnellen Einbau.
Cooling-Load – Kühllast, also die Wärmemenge, die aus einem Raum abgeführt werden muss.
Cement-Fiber-Panel – Faserzementplatte für Fassaden oder Dachverkleidungen.
Cavity-Insulation – Dämmung der Hohlräume in Wänden oder Decken.
Compact-Bauweise – Platzsparende, energieeffiziente Bauweise mit geringer Hüllfläche.
D
Dachaufbau – Zusammensetzung der einzelnen Schichten eines Daches (z. B. Dämmung, Abdichtung, Ziegel).
Dachbegrünung – Bepflanzung des Daches zur Verbesserung des Klimas und Regenwasserrückhalts.
Dachdeckung – Oberste Schicht des Daches, meist aus Ziegeln oder Dachsteinen.
Dacheindeckung – Gesamter Prozess des Dachdeckens mit den gewählten Materialien.
Dachfenster – Fenster, das in die Dachfläche eingebaut ist und Licht sowie Lüftung ermöglicht.
Dachgaube – Aufbau im Dach zur Vergrößerung des Wohnraums und besseren Belichtung.
Dachgeschoss – Oberste Etage eines Gebäudes direkt unter dem Dach.
Dachneigung – Winkel, den das Dach gegenüber der Horizontalen hat.
Dachstuhl – Tragkonstruktion eines geneigten Daches aus Holz oder Stahl.
Dachterrasse – Flache Dachfläche, die als Terrasse genutzt wird.
Dachüberstand – Teil des Daches, der über die Außenwand hinausragt und sie vor Regen schützt.
Dämmung – Schutzschicht gegen Wärmeverlust oder Schallübertragung.
Dämmstoff – Material, das Wärme- oder Schalldämmung bewirkt (z. B. Mineralwolle, Styropor).
Dauerwohnrecht – Recht, eine Wohnung dauerhaft zu nutzen, ohne Eigentümer zu sein.
Deckenhöhe – Abstand zwischen Boden und Decke eines Raumes.
Deponie – Ort zur Entsorgung von Abfällen, z. B. Bauschutt.
Detailplanung – Präzise Ausarbeitung einzelner Bauabschnitte oder Bauteile.
Dienstbarkeit – Eingetragene Verpflichtung, etwas auf einem Grundstück zu dulden (z. B. Wegerecht).
DIN-Norm – Technische Norm des Deutschen Instituts für Normung, die Bauprodukte oder Verfahren regelt.
Doppelgarage – Garage mit zwei Stellplätzen nebeneinander oder hintereinander.
Doppelhaus – Zwei aneinandergebaute Einfamilienhäuser mit gemeinsamer Wand.
Doppelhaushälfte – Eine Hälfte eines Doppelhauses, meist mit eigenem Grundstücksteil.
Drainage – Entwässerungssystem, das Wasser aus dem Boden ableitet.
Dreifachverglasung – Fenster mit drei Scheiben zur besseren Wärmedämmung.
Druckleitung – Rohrleitung, in der Flüssigkeit durch Überdruck transportiert wird.
Durchführungsbestimmung – Ergänzende Regelung zur konkreten Umsetzung von Gesetzen.
Durchführungsplan – Detaillierte Planunterlage für ein konkretes Baugebiet.
Durchschnittsgrundstück – Grundstück mit typischen Eigenschaften der Umgebung.
Durchwegung – Öffentlicher oder privater Weg, der Grundstücke miteinander verbindet.
Durchströmung – Luft- oder Wasserbewegung durch Räume oder Bauteile.
Dämmwert – Maß für die Wärmedurchlässigkeit eines Baustoffs (U-Wert).
Dachrinne – Bauteil zum Auffangen und Ableiten von Regenwasser vom Dach.
Dachsanierung – Erneuerung oder Verbesserung eines bestehenden Daches.
Dachfläche – Gesamte äußere Fläche des Daches, gemessen in Quadratmetern.
Dachlast – Gewicht, das auf einem Dach lastet (z. B. Schnee, Kies, Pflanzen).
Dachfenstereinbau – Montage eines Fensters in eine bestehende Dachkonstruktion.
Dachträger – Tragendes Bauteil des Daches, meist Balken oder Sparren.
Dachausbau – Ausbau des Dachbodens zu Wohnraum.
Dachdurchbruch – Öffnung im Dach, z. B. für Schornstein oder Dachfenster.
Dachverglasung – Verglaste Dachflächen zur Lichtdurchflutung.
Dachverordnung – Vorschrift zur Sicherheit auf Dächern, z. B. bei Flachdacharbeiten.
Dachbodenausbau – Ausbau ungenutzter Dachräume zu nutzbaren Flächen.
Dachstuhlneigung – Neigungswinkel der Dachkonstruktion.
Dämmstoffdicke – Stärke der Wärmedämmschicht in Zentimetern.
Dämmschicht – Ebene im Bauteilaufbau, die den Wärmeschutz übernimmt.
Dämmsystem – Kombination verschiedener Materialien zur Wärmedämmung (z. B. WDVS).
Dämmplatte – Flache Dämmkomponente, häufig aus Polystyrol oder Mineralwolle.
Deckenplatte – Tragendes oder abdeckendes Element zwischen zwei Geschossen.
Dichtheitsprüfung – Kontrolle, ob Abwasserleitungen oder Tanks dicht sind.
Dreikantleiste – Holz- oder Kunststoffleiste zur Abdichtung oder als Zierprofil.
E
Energieausweis – Dokument, das den Energieverbrauch oder -bedarf eines Gebäudes ausweist.
Energiebedarfsausweis – Energieausweis, der auf berechnetem Energiebedarf basiert.
Energieberatung – Fachliche Beratung zur Energieeinsparung und Gebäudesanierung.
Energieeffizienz – Verhältnis von Energieeinsatz zu erzielter Leistung, z. B. Heizwärme.
Energieeffizienzhaus – Gebäude, das besonders wenig Energie verbraucht, nach KfW-Standard.
Energiepass – Ältere Bezeichnung für den Energieausweis.
Energiequelle – Ursprungsquelle für Energie, z. B. Gas, Strom, Sonne oder Biomasse.
Energieverbrauchsausweis – Energieausweis, der den tatsächlichen Energieverbrauch darstellt.
Energieversorgung – Bereitstellung von Strom, Gas und Wärme für Gebäude.
Erdarbeiten – Aushub, Auffüllung und Verdichtung von Boden für Bauzwec
Erdgeschoss – Unterste bewohnbare Etage eines Gebäudes, meist auf Geländeniveau.
Erdgasanschluss – Leitung, die ein Gebäude an das Gasnetz anschließt.
Erdkabel – Stromleitung, die unterirdisch verlegt ist.
Erdung – Schutzmaßnahme, die elektrische Anlagen mit dem Boden verbindet.
Erschließung – Herstellung von Straßen, Wegen, Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüssen für Baugrundstücke.
Erschließungsbeitrag – Kostenanteil des Grundstückseigentümers an der Erschließung.
Erschließungsplan – Plan, der Straßen, Leitungen und Anschlüsse eines Baugebiets darstellt.
Erschließungsvertrag – Vertrag zwischen Gemeinde und Erschließungsträger über die Durchführung der Erschließung.
Ersatzbauten – Neubauten, die an Stelle eines abgerissenen Gebäudes entstehen.
Erweiterungsbau – Anbau oder Vergrößerung eines bestehenden Gebäudes.
Erbbaurecht – Recht, auf einem fremden Grundstück ein Bauwerk zu errichten.
Erbbaurechtsvertrag – Vertrag, der das Erbbaurecht zwischen Eigentümer und Erbbauberechtigtem regelt.
Erbbaurechtszins – Regelmäßige Zahlung für die Nutzung des Erbbaurechts.
Erneuerbare Energien – Energiequellen wie Sonne, Wind oder Biomasse, die sich natürlich erneuern.
Erschließungskosten – Kosten für die Herstellung von Straßen, Leitungen und Anschlüssen.
Energieeinsparverordnung (EnEV) – Frühere Verordnung, die energetische Mindeststandards für Gebäude festlegte.
Energiegesetz (GEG) – Aktuell geltendes Gesetz zur Energieeffizienz von Gebäuden.
Energieaudit – Systematische Untersuchung des Energieverbrauchs eines Gebäudes.
Energiekennwert – Zahl, die den Energieverbrauch pro Quadratmeter angibt.
Energiequelle Solarthermie – Nutzung der Sonnenwärme für Heizung und Warmwasser.
Energieverbrauchskennzahl – Vergleichswert für den Energiebedarf ähnlicher Gebäude.
Erdbebenzone – Gebietseinteilung nach der Erdbebengefährdung für statische Berechnungen.
Erdaushub – Ausgegrabenes Erdreich beim Bau einer Grube oder eines Fundaments.
Erdreich – Natürlicher Boden unterhalb der Geländeoberfläche.
Erdsonde – Tiefenbohrung zur Nutzung von Erdwärme.
Erneuerungsmaßnahme – Modernisierung oder Instandsetzung eines Bauwerks.
Ersatzneubau – Neubau anstelle eines nicht mehr sanierungsfähigen Gebäudes.
Erschütterungsschutz – Maßnahmen zur Vermeidung von Gebäudeschäden durch Vibrationen.
Erwerber – Person, die ein Grundstück oder eine Immobilie kauft.
Erschließungsträger – Unternehmen, das im Auftrag der Gemeinde die Erschließung durchführt.
Energieberater – Fachmann, der Energieeffizienz und Fördermöglichkeiten bewertet.
Energiequelle Photovoltaik – Nutzung von Sonnenlicht zur Stromerzeugung.
Energiebedarf – Menge an Energie, die für Heizung, Warmwasser und Strom benötigt wird.
Energieeinsparung – Verringerung des Energieverbrauchs durch bauliche oder technische Maßnahmen.
Energieverbrauch – Tatsächlicher Energieeinsatz für den Betrieb eines Gebäudes.
Energiezertifikat – Offizielle Bescheinigung über die energetische Qualität eines Gebäudes.
Energiequelle Biomasse – Nutzung organischer Stoffe zur Energieerzeugung.
Energiequelle Wärmepumpe – Nutzung von Umgebungswärme aus Erde, Luft oder Wasser.
Energiequelle Geothermie – Nutzung der Wärme aus dem Erdinneren.
Energieverbrauchsanalyse – Untersuchung der Energieflüsse in einem Gebäude.
F
Fachplaner – Spezialist für ein bestimmtes Gebiet der Bauplanung, z. B. Statik oder Haustechnik.
Fachwerkhaus – Gebäude mit sichtbarer Holzkonstruktion, deren Zwischenräume ausgemauert sind.
Fassadenbegrünung – Bepflanzung einer Gebäudeaußenwand mit Kletterpflanzen.
Fassadendämmung – Wärmedämmung der Außenwand zur Energieeinsparung.
Fassadengestaltung – Planung der äußeren Erscheinung eines Gebäudes.
Fassadenplan – Zeichnung der Gebäudeaußenansichten mit Material- und Farbangaben.
Fassadenputz – Schutz- und Gestaltungsschicht auf der Außenwand.
Feinabsteckung – Vermessung zur genauen Positionierung des Gebäudes auf dem Grundstück.
Feinplanung – Detaillierte Ausarbeitung der technischen und architektonischen Details.
Fensterbank – Horizontale Ablagefläche unterhalb des Fensters, innen oder außen.
Fensterflächenanteil – Anteil der Fensterfläche an der gesamten Außenwand.
Fensterrahmen – Tragendes Element, in das das Fensterglas eingesetzt wird.
Fernwärme – Wärmeversorgung durch ein zentrales Heizkraftwerk über Rohrleitungen.
Feuerbestattung – Verbrennung Verstorbener, relevant bei Friedhofs- und Bestattungsbauten.
Feuerstättenbescheid – Dokument der Schornsteinfeger zur Betriebserlaubnis einer Feuerstätte.
Feuerwiderstandsklasse – Klassifizierung, wie lange ein Bauteil einem Brand standhält.
Feuerwehrzufahrt – Zufahrt, die für Feuerwehrfahrzeuge freizuhalten ist.
Feuchtigkeitsmessung – Prüfung des Feuchtigkeitsgehalts in Bauteilen.
Feuchtigkeitsschutz – Maßnahmen, um Bauwerke vor Nässe zu schützen.
Feuerungsverordnung – Regelung über Bau und Betrieb von Heizungs- und Feuerungsanlagen.
Fertigbau – Bauweise mit vorgefertigten Bauteilen, die auf der Baustelle zusammengesetzt werden.
Fertiggarage – Vorgefertigte Garage aus Beton oder Stahl, die als Ganzes geliefert wird.
Fertighaus – Haus, das aus vorgefertigten Wand- und Deckenelementen besteht.
Fertigstellungsanzeige – Mitteilung an die Behörde über die Fertigstellung eines Bauwerks.
Fertigteilhaus – Haus aus vorproduzierten Bauteilen, ähnlich dem Fertighaus.
Flachdach – Dach mit geringer Neigung (unter 10°).
Flächenberechnung – Ermittlung der Größe von Räumen oder Grundstücken.
Flurkarte – Amtliche Karte mit Grundstücksgrenzen und Flurstücksnummern.
Flurstück – Kleinste amtlich vermessene Grundstückseinheit.
Flurstücksnummer – Kennziffer zur Identifikation eines Flurstücks im Kataster.
Flächennutzungsplan – Kommunaler Plan, der die Nutzung von Flächen festlegt (Wohnen, Gewerbe usw.).
Flucht- und Rettungsplan – Übersicht mit Notausgängen und Rettungswegen im Gebäude.
Fluchtweg – Weg, der im Notfall ins Freie führt.
Förderprogramm – Finanzielle Unterstützung z. B. für energieeffizientes Bauen.
Formblatt – Vorgegebenes Formular für behördliche Anträge.Freianlagenplan – Plan für Außenbereiche wie Wege, Gärten und Stellplätze.
Freistellungsverfahren – Vereinfachtes Verfahren für genehmigungsfreie Bauvorhaben.
Fristverlängerung – Verlängerung einer von der Behörde gesetzten Frist.
Fundament – Unterster, tragender Teil eines Gebäudes.
Fundamentplan – Zeichnung mit den genauen Abmessungen der Fundamente.
Feuerbeständigkeit – Fähigkeit eines Bauteils, Feuer über eine bestimmte Zeit zu widerstehen.
Fenstereinbau – Montage eines Fensters in eine Wandöffnung.
Fensterfalz – Vertiefung im Rahmen, in der das Glas sitzt.
Fertigteilstütze – Vorgefertigtes, tragendes Bauelement.
Feuchtraum – Raum mit erhöhter Luftfeuchtigkeit (z. B. Bad, Küche).
Feuerlöscheinrichtung – Vorrichtung zum Löschen von Bränden, z. B. Feuerlöscher.
Flächenmaßstab – Maßverhältnis in Bauplänen, z. B. 1:100.
Flurbezeichnung – Name oder Nummer, die einem Flurstück zugeordnet ist.
Frostschutz – Maßnahme gegen Frostschäden an Leitungen oder Fundamenten.
Förderantrag – Antrag auf Zuschüsse oder Kredite für Bau- oder Sanierungsmaßnahmen.
G
Garage – Gebäude oder Raum zum Abstellen von Fahrzeugen.
Garagenverordnung (GaVO) – Vorschrift, die Größe, Belüftung und Brandschutz von Garagen regelt.
Gartenhaus – Kleines Gebäude im Garten, meist für Geräte oder Freizeitnutzung.
Gartenmauer – Begrenzungsmauer eines Grundstücks oder Gartens.
Gartengestaltung – Planung und Anlage von Grünflächen, Wegen und Beeten.
Gartenzaun – Abgrenzung eines Grundstücks aus Holz, Metall oder Draht.
Gebäudeklasse – Einteilung von Gebäuden nach Größe und Nutzung in der Bauordnung.
Gebäudebegrünung – Bepflanzung von Dächern oder Fassaden zur Klimaverbesserung.
Gebäudeenergiegesetz (GEG) – Gesetz, das die energetischen Anforderungen an Gebäude regelt.
Gebäudehülle – Gesamte äußere Fläche eines Gebäudes (Wände, Dach, Fenster).
Gebäudehöhe – Maß von der Geländeoberkante bis zur höchsten Dachkante.
Gebäudeversicherung – Versicherung gegen Schäden durch Feuer, Wasser, Sturm usw.
Gebäudeabstand – Mindestabstand zwischen zwei Gebäuden.
Gebäudenutzfläche – Fläche, die tatsächlich genutzt werden kann, ohne Wände und Schächte.
Gebäudetechnik – Gesamtheit der technischen Anlagen eines Gebäudes (Heizung, Lüftung, Strom).
Gebäudeunterhaltung – Regelmäßige Instandhaltung und Pflege eines Gebäudes.
Gebrauchsabnahme – Abnahme vor der Nutzung eines Bauwerks, z. B. bei Wohnhäusern.
Gefälle – Neigung einer Fläche, z. B. bei Dächern oder Wegen, um Wasser abzuführen.
Gefahrenabwehrverordnung – Kommunale Regelung zur öffentlichen Sicherheit, auch auf Baustellen relevant.
Gefährdungsbeurteilung – Bewertung möglicher Risiken auf der Baustelle.
Geländeoberkante (GOK) – Maß für die natürliche oder geplante Höhe des Bodens.
Geländeprofil – Darstellung der Höhenverhältnisse eines Grundstücks.
Geländer – Absturzsicherung an Treppen, Balkonen oder Terrassen.
Gemeindeordnung – Gesetzliche Grundlage für Aufgaben der Städte und Gemeinden.
Gemeindegebiet – Räumlicher Bereich, für den eine Kommune zuständig ist.
Genehmigungsfreiheit – Bauvorhaben, die keiner formellen Baugenehmigung bedürfen.
Genehmigungsfiktion – Regelung, nach der ein Antrag als genehmigt gilt, wenn keine Entscheidung fällt.
Genehmigungsplanung – Planunterlagen, die für den Bauantrag erstellt werden.
Genehmigungspflicht – Pflicht, für bestimmte Bauvorhaben eine behördliche Genehmigung einzuholen.
Gemeinschaftseigentum – Teile einer Immobilie, die allen Eigentümern gehören (z. B. Treppenhaus).
Gewerbegebiet – Flächen, die laut Bebauungsplan für Gewerbenutzung bestimmt sind.
Gewerbeanmeldung – Behördliche Anmeldung zur Aufnahme einer gewerblichen Tätigkeit.
Gewerbebau – Gebäude, das für betriebliche Zwecke genutzt wird.
Gewerbeaufsicht – Behörde, die Arbeits- und Sicherheitsvorschriften überwacht.
Gewerbesteuer – Steuer auf die Erträge eines Unternehmens.
Giebelwand – Stirnwand eines Hauses, die meist unter dem Dachfirst endet.
Grundbuch – Öffentliches Register, in dem Eigentumsverhältnisse und Rechte an Grundstücken stehen.
Grundbuchauszug – Amtlicher Nachweis über Eigentum und Belastungen eines Grundstücks.
Grunddienstbarkeit – Eingetragenes Nutzungsrecht, z. B. Wegerecht oder Leitungsrecht.
Grundfläche – Fläche, die ein Gebäude auf dem Grundstück einnimmt.
Grundriss – Draufsichtzeichnung eines Gebäudes, meist im Maßstab 1:100.
Grundstück – Abgegrenzter Teil der Erdoberfläche, der im Grundbuch eingetragen ist.
Grundstücksgrenze – Linie, die das Grundstück rechtlich abgrenzt.
Grundstücksnummer – Identifikationsnummer eines Flurstücks.
Grundsteuer – Jährliche Steuer auf Grundstücke und Gebäude.
Grundstückswert – Marktwert eines Grundstücks.
Grundwasser – Wasser, das sich unter der Erdoberfläche in Bodenschichten befindet.
Grundwasserstand – Höhe, bis zu der der Boden mit Wasser gesättigt ist.
Grundwasserabsenkung – Maßnahme, um bei Bauarbeiten den Grundwasserspiegel zu senken.
Grünfläche – Begrünte Fläche wie Wiesen, Parks oder Vorgärten.
H
Haftpflichtversicherung – Versicherung, die Schäden abdeckt, die auf der Baustelle entstehen können.
Hanggrundstück – Grundstück mit Gefälle, das besondere Planung erfordert.
Hausanschluss – Verbindung des Gebäudes mit Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Gas).
Hausanschlussraum – Raum, in dem Hausanschlüsse und Zähler untergebracht sind.
Hausbaukosten – Gesamtkosten für Planung, Material und Bau eines Hauses.
Hausnummer – Offizielle Kennzeichnung eines Gebäudes zur Orientierung.
Haustechnik – Gesamtheit der technischen Anlagen (Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro).
Hausverwaltung – Organisation, die sich um die Verwaltung von Gebäuden kümmert.
Hauswirtschaftsraum – Raum für Waschmaschine, Trockner und Vorräte.
Heizkostenverordnung – Vorschrift zur Abrechnung der Heizkosten nach Verbrauch.
Heizlastberechnung – Ermittlung des Wärmebedarfs für die Heizungsanlage.
Heizraum – Raum, in dem die Heizungsanlage steht.
Heizungssystem – Art der Heizungsanlage, z. B. Gas, Wärmepumpe oder Fernwärme.
Heizkörper – Gerät, das Wärme an den Raum abgibt.
Heizungsinstallateur – Fachkraft, die Heizungsanlagen plant und montiert.
Heizungsmodernisierung – Austausch oder Verbesserung einer alten Heizungsanlage.
Heizungsplan – Technische Zeichnung der Heizungsverteilung.
Hochbau – Bau von Gebäuden oberhalb der Erdoberfläche.
Hochwasserschutz – Maßnahmen zum Schutz vor Überflutung.
Holzbauweise – Bauweise, bei der Holz als Hauptbaustoff verwendet wird.
Holzrahmenbau – Konstruktionsart mit tragenden Holzrahmen und Dämmfüllung.
Holzschutz – Maßnahmen gegen Fäulnis, Pilze und Schädlinge im Holz.
Höhenbezugspunkt – Vermessungspunkt, der als Grundlage für Höhenangaben dient.
Höhenlage – Höhe eines Punktes im Gelände über dem Meeresspiegel.
Höhenplan – Darstellung der Höhenverhältnisse eines Grundstücks.
Hofbefestigung – Gestaltung von Einfahrten, Wegen und Stellflächen.
Höhenentwicklung – Darstellung der vertikalen Maße eines Bauvorhabens.
Hohlraumdämmung – Einblasen von Dämmstoff in bestehende Wandhohlräume.
Holzschutzmittel – Chemische Stoffe zum Schutz vor Insekten und Schimmel.
Holzbalkendecke – Decke aus tragenden Holzbalken mit beplankter Oberfläche.
Holzfenster – Fensterrahmen aus Holz, meist mit Wärmeschutzverglasung.
Holzrahmenkonstruktion – Tragwerk aus Holzrahmen im Fertigbau.
Holztreppe – Treppe mit tragenden oder sichtbaren Holzelementen.
Höhenangabe – Zahl, die die Höhe eines Punktes im Bauplan beschreibt.
Hydraulischer Abgleich – Einstellung der Heizungsanlage für gleichmäßige Wärmeverteilung.
Hydrant – Wasserentnahmestelle für Feuerwehr und Wasserwerke.
Hausanschlusskasten – Punkt, an dem die Stromleitung in das Gebäude eintritt.
Hausbrandanlage – Feuerlöschanlage innerhalb eines Gebäudes.
Hausfassade – Äußere Ansicht eines Hauses, oft gestalterisch prägend.
Hausanschlussleitung – Leitung vom öffentlichen Netz bis zum Hausanschluss.
Hausmeisterdienst – Service für Pflege, Wartung und Kontrolle einer Immobilie.
Heizungsprüfung – Kontrolle der Funktion und Effizienz einer Heizungsanlage.
Heizungswasser – Wasser, das im Heizkreislauf zirkuliert.
Heizwert – Energiemenge, die beim Verbrennen eines Brennstoffs frei wird.
Heizkostenabrechnung – Aufstellung über den Energieverbrauch und die Kosten.
Hausbaufinanzierung – Finanzierung eines Neubaus über Kredite und Eigenkapital.
Hausratversicherung – Versicherung für bewegliche Gegenstände in der Wohnung.
Hausanschlussgebühr – Kosten für die Verbindung mit öffentlichen Leitungen.
Hausplanung – Entwurf und technische Planung eines Wohnhauses.
Hausanschlussgenehmigung – Erlaubnis zur Anbindung an das öffentliche Netz.
I
Immobilie – Grundstück oder Gebäude, das fest mit dem Boden verbunden ist.
Immobilienbewertung – Ermittlung des Marktwerts einer Immobilie.
Immobiliengutachten – Fachliche Bewertung durch einen Sachverständigen.
Immobilienkaufvertrag – Notariell beurkundeter Vertrag über den Erwerb einer Immobilie.
Immobilienmakler – Vermittler von Kauf, Verkauf oder Vermietung von Immobilien.
Immissionsschutz – Schutz vor Lärm, Staub oder Gerüchen durch gesetzliche Vorschriften.
Immissionsschutzgesetz – Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen.
Innenausbau – Ausbau der Innenräume eines Gebäudes, z. B. Wände, Böden, Decken.
Innenbeleuchtung – Beleuchtung innerhalb eines Gebäudes.
Innenhof – Offener Bereich innerhalb eines Gebäudekomplexes.
Innenputz – Glättende oder dekorative Beschichtung der Innenwände.
Innenraumgestaltung – Planung und Einrichtung der Innenräume.
Instandhaltung – Regelmäßige Pflege und Wartung eines Bauwerks.
Instandsetzung – Wiederherstellung der Funktion oder Sicherheit eines Bauwerks.
Inspektionsschacht – Zugangsschacht zur Kontrolle von Leitungen.
Installationsplan – Zeichnung mit den Positionen von Leitungen und Anschlüssen.
Installationszone – Bereich in der Wand, in dem Leitungen verlegt werden dürfen.
Isolierung – Schutz gegen Wärmeverlust, Schall oder Feuchtigkeit.
Isolierglas – Doppel- oder Dreifachverglasung zur Wärmedämmung.
Isoliermaterial – Material zur Wärme- oder Schalldämmung.
Innenwand – Wand im Inneren des Gebäudes, nicht tragend oder tragend.
Infrastruktur – Gesamtheit der Versorgungsnetze, Straßen und Einrichtungen in einerRegion.
Ingenieurkammer – Berufskammer für Ingenieure, ähnlich wie bei Architekten.
Ingenieurbau – Technisch anspruchsvolle Bauwerke, z. B. Brücken oder Tunnel.
Ingenieurstatik – Berechnung und Nachweis der Tragfähigkeit von Bauwerken.
Inspektion – Kontrolle des Zustands von Gebäudeteilen.
Infrastrukturmaßnahme – Bauliche Maßnahme zur Verbesserung der Erschließung.
Informationspflicht – Pflicht, Behörden oder Eigentümer über bestimmte Sachverhalte zu informieren.
Instandhaltungsplan – Zeitplan für Wartung und Reparatur eines Gebäudes.
Innenraumluft – Luftqualität in geschlossenen Räumen.
Innenraumschimmel – Pilzbefall an feuchten Stellen, oft durch falsche Lüftung.
Innenverkleidung – Oberflächenverkleidung von Wänden oder Decken.
Isolierband – Band zur Abdichtung oder elektrischen Isolierung.
Isolierstoff – Dämmendes Material gegen Wärme oder Strom.
Isolierverglasung – Glas mit Luft- oder Gaszwischenraum zur Wärmedämmung.
Isometrieplan – Technische Darstellung in 3D zur Rohrleitungsplanung.
Inbetriebnahme – Erste Nutzung einer technischen Anlage nach Fertigstellung.
Innenarchitektur – Gestaltung und Planung der Innenräume eines Gebäudes.
Installateur – Handwerker, der technische Anlagen (Heizung, Sanitär) montiert.
Inspektionsprotokoll – Dokumentation der Ergebnisse einer Kontrolle.
Installationsschacht – Vertikaler Schacht für Kabel und Leitungen.
Isolierkabel – Kabel mit Schutzmantel gegen elektrische Spannung.
Innenfarbe – Wandfarbe für den Innenbereich, meist wasserlöslich.
Isolierglasfenster – Fenster mit mehreren Glasscheiben zur besseren Dämmung.
Innenputzarbeiten – Handwerkliche Arbeiten zur Beschichtung von Innenwänden.
Installationszeichnung – Plan mit den Positionen technischer Anlagen.
Installationsrohr – Schutzrohr für Kabel oder Leitungen.
Isolierpaneel – Vorgefertigtes Dämmelement für Wand oder Dach.
Innenmaß – Innenliegendes Maß zwischen zwei Bauteilen.
Innenraumkonzept – Plan für Aufteilung, Materialien und Beleuchtung im Gebäude.
J
Jalousie – Verstellbare Lamellen zur Regelung von Licht und Sichtschutz.
Jalousienkasten – Bauteil über dem Fenster, in dem die Jalousie aufgerollt wird.
Jauchegrube – Behälter zur Sammlung von Abwasser und Gülle (auf landwirtschaftlichen Grundstücken).
Jägerzaun – Klassischer Holzzaun mit überkreuzten Latten.
Jahresarbeitszahl (JAZ) – Kennwert für die Effizienz von Wärmepumpen.
Jahresenergiebedarf – Energiemenge, die ein Gebäude pro Jahr benötigt.
Jahresverbrauch – Tatsächlicher Energie- oder Wasserverbrauch innerhalb eines Jahres.
Jalousiensteuerung – Elektrische oder automatische Steuerung der Jalousien.
Jalousienmontage – Installation oder Befestigung einer Jalousie am Fenster.
Jalousienmotor – Elektromotor zum Öffnen und Schließen von Jalousien.
Jasminwand – Rankhilfe oder bepflanzte Wand mit Jasminpflanzen.
Joch – Tragendes Bauteil zwischen zwei Stützen, oft bei Hallenbauten.
Junktim – Rechtlicher Zusammenhang zwischen mehreren Genehmigungen.
Jura-Kalkstein – Naturstein, häufig als Boden- oder Fassadenbelag genutzt.
Juteisolierung – Dämmstoff aus natürlichen Jutefasern.
Jahrhundertflut – Besonders starkes Hochwasserereignis.
Jahresnutzungsgrad – Verhältnis von nutzbarer Energie zu eingesetzter Energie pro Jahr.
Jalousienführung – Seitliche Schiene, in der sich Lamellen bewegen.
Jahresabschlussprüfung – Kontrolle der Bau- und Finanzunterlagen am Jahresende.
Jalousienprofil – Form und Material der einzelnen Lamellen.
Jalousienstoff – Stoffart bei textilen Innenjalousien.
Jauchegrubenabdeckung – Abdeckung zur Geruchs- und Sicherheitskontrolle.
Jahresarbeitszeitmodell – Regelung der Arbeitszeiten über das Jahr (Bauunternehmen).
Jalousienbedienung – Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Lamellen.
Jahresabrechnung – Zusammenstellung der jährlichen Betriebskosten.
Jahresmitteltemperatur – Durchschnittstemperatur eines Jahres, relevant für Energieberechnungen.
Jahresverlaufskurve – Darstellung des Energieverbrauchs oder der Sonneneinstrahlung über das Jahr.
Jalousienkastenisolierung – Dämmung des Rollkastenbereichs gegen Wärmeverluste.
Jalousienkastenrevision – Zugang zur Wartung des Jalousienkastens.
Jahresbilanz – Zusammenfassung aller Einnahmen und Ausgaben eines Bauprojekts.
Jahresfrist – Zeitspanne von einem Jahr für rechtliche oder technische Vorgänge.
Jahresinspektion – Regelmäßige Überprüfung einer technischen Anlage.
Jahresniederschlag – Durchschnittliche Regenmenge pro Jahr, wichtig für Entwässerungsplanung.
Jalousiensteuergerät – Elektronisches Gerät zur Steuerung mehrerer Jalousien.
Jalousienreinigung – Säuberung von Lamellen und Führungsschienen.
Jalousienreparatur – Instandsetzung defekter Jalousien.
Jahresverlauf – Veränderungen über das Jahr, z. B. Energieverbrauch.
Jalousienhöhe – Maß von Oberkante bis Unterkante der Jalousie.
Jalousienkastenmaß – Abmessungen des Kastens für den Einbau.
Jalousiensteuerungssystem – Automatisierte Licht- und Sonnenschutzregelung.
Jalousienanlage – Gesamtsystem aus Lamellen, Antrieb und Steuerung.
Jahresüberschuss – Gewinn oder Plus am Ende des Jahres.
Jalousienblende – Verkleidung des oberen Abschlusses der Jalousie.
Jalousienhersteller – Produzent von Sonnenschutzsystemen.
Jahresarbeitszahl Heizung – Maß für Effizienz bei Heizsystemen über ein Jahr.
Jalousiensteuerung Funk – Steuerung per Funk oder Smart-Home-System.
Jalousienwelle – Achse, um die die Lamellen aufgerollt werden.
Jalousienwippe – Schalter zur Bedienung von Jalousien.
Jalousienblätter – Einzelne Lamellen einer Jalousie.
Jalousienverkleidung – Sichtblende, die den Kasten verdeckt.
K
Kabelkanal – Leitungsschacht zur sicheren Verlegung von Strom- oder Datenkabeln.
Kabelplan – Zeichnung, die den Verlauf von Kabeln zeigt.
Kabelschacht – Unterirdischer Tunnel zur Aufnahme von Versorgungsleitungen.
Kabeltrasse – System zur Befestigung und Führung mehrerer Kabel.
Kachelofen – Heizofen mit keramischen Kacheln, die Wärme speichern.
Kaltdach – Dachkonstruktion mit belüftetem Zwischenraum unter der Dachhaut.
Kaltmiete – Miete ohne Nebenkosten wie Heizung oder Wasser.
Kalksandstein – Baustoff aus Sand, Kalk und Wasser, sehr tragfähig.
Kanalanschluss – Verbindung eines Gebäudes mit dem öffentlichen Abwassernetz.
Kanaldeckel – Abdeckung eines Schachtzugangs im Boden.
Kanalisation – Rohrsystem zur Ableitung von Schmutz- und Regenwasser.
Kanalisationsplan – Plan mit Verlauf der Entwässerungsleitungen.
Kanalreinigung – Entfernung von Ablagerungen in Abwasserleitungen.
Kanalspülung – Reinigung der Kanäle mit Wasserhochdruck.
Kanalverlauf – Darstellung der Leitungsführung auf dem Grundstück.
Kanalanschlussgenehmigung – Erlaubnis zum Anschluss an das öffentliche Abwassernetz.
Kammer – Kleiner Raum oder Abteil, z. B. Vorrats- oder Abstellkammer.
Kamin – Schornstein oder Feuerstelle zur Ableitung von Rauchgasen.
Kaminanschluss – Verbindung zwischen Ofen und Schornstein.
Kaminofen – Einzelofen für Wohnräume mit sichtbarer Flamme.
Kaminzug – Luftstrom im Schornstein, der Abgase ableitet.
Kantenschutz – Metall- oder Kunststoffleiste zum Schutz von Ecken.
Kapillarwirkung – Aufsteigen von Wasser in engen Poren, z. B. im Mauerwerk.
Karbonatisierung – Chemischer Prozess, der Beton im Laufe der Zeit verändert.
Kellergeschoss – Unterirdische Etage eines Gebäudes.
Kellerabdichtung – Schutz des Kellers gegen Feuchtigkeit.
Kellertreppe – Zugang vom Erdgeschoss in den Keller.
Kellerlüftung – Luftzirkulation zur Vermeidung von Feuchtigkeit.
Kellermauerwerk – Tragendes Mauerwerk im Untergeschoss.
Kellerfenster – Fenster zur Belüftung und Beleuchtung des Kellers.
Kellerersatzraum – Alternativer Stauraum, wenn kein Keller vorhanden ist.
Kellerisolierung – Wärmedämmung der Kellerwände.
Kellerlichtschacht – Lichtöffnung vor Kellerfenstern.
Kellerplan – Zeichnung des Kellergeschosses im Bauplan.
Kellerhöhe – Abstand zwischen Boden und Decke im Keller.
Kellerdecke – Tragende Decke über dem Kellergeschoss.
Kellerwanddurchführung – Abdichtung um Leitungen, die durch Wände führen.
Kennzeichnungspflicht – Pflicht, Baustellen oder Stoffe sichtbar zu kennzeichnen.
Kernbohrung – Rundes Bohrloch für Leitungen oder Probenentnahme.
KfW-Förderung – Finanzielle Unterstützung für energieeffizientes Bauen.
Kleinkläranlage – Private Abwasserbehandlungsanlage für einzelne Gebäude.
Klinkerfassade – Fassade aus gebrannten Ziegelsteinen.
Kniestock – Wand zwischen Decke und Dachschräge im Dachgeschoss.
Kommunalabgaben – Gebühren, die Gemeinden für Wasser, Abwasser oder Müll erheben.
Kontrollschacht – Schacht zur Inspektion von Leitungen.
Koordinationsplan – Zusammenführung aller Gewerke im Bauablauf.
Konstruktionsplan – Zeichnung, die Aufbau und Details eines Bauwerks zeigt.
Konstruktionsholz – Tragfähiges Holz für Bauzwecke.
Kontrollmessung – Überprüfung von Maßen oder Werten auf der Baustelle.
Kostenschätzung – Grobe Ermittlung der zu erwartenden Baukosten.
L
Lageplan – Zeichnung, die Gebäude und Grundstücksgrenzen im Maßstab zeigt.
Landschaftsplan – Plan zur Gestaltung und Nutzung von Grünflächen.
Landesbauordnung (LBO) – Gesetz, das Bauvorschriften des jeweiligen Bundeslands enthält.
Lärmschutz – Maßnahmen zur Minderung von Schallbelastung.
Lärmschutzwand – Wand zum Schutz vor Straßen- oder Bahnlärm.
Lastabtragung – Übertragung von Kräften aus Bauteilen in den Boden.
Lastenheft – Beschreibung der Anforderungen an ein Bauprojekt.
Lastenverteilung – Gleichmäßige Verteilung von Kräften auf tragende Elemente.
Lattung – Holz- oder Metallleisten zur Befestigung von Dacheindeckungen.
Laufzeit – Zeitraum, für den ein Vertrag oder Kredit gilt.
Laufweg – Gehbereich in Gebäuden oder auf Grundstücken.
Leerrohr – Rohr ohne Inhalt, vorgesehen für spätere Leitungsverlegung.
Leerrohrsystem – Netz aus vorbereiteten Rohren für Kabelinstallationen.
Leitungsplan – Darstellung aller technischen Leitungen.
Leitungsrecht – Recht, Versorgungsleitungen über fremdes Grundstück zu führen.
Leistungsbeschreibung – Detaillierte Aufstellung der Bauleistungen im Vertrag.
Leistungsphase – Abschnitt im Ablauf der Bauplanung nach HOAI.
Leichtbeton – Beton mit geringem Gewicht durch Poren oder leichte Zuschläge.
Leichtbauwand – Nichttragende Innenwand aus Gipskarton oder ähnlichem Material.
Leichtdämmstoff – Wärmedämmung mit geringem Gewicht.
Leistungsnachweis – Beleg für erbrachte Arbeiten.
Lichtschacht – Öffnung, die Licht in Kellerräume bringt.
Lichtband – Langer Fensterstreifen zur Belichtung großer Räume.
Lichtdurchlässigkeit – Maß, wie viel Licht durch ein Material fällt.
Lichtkuppel – Dachfenster in Kuppelform, das Tageslicht einlässt.
Lichtplanung – Gestaltung der Beleuchtung in Gebäuden.
Lichtreflexion – Rückwurf von Licht an Oberflächen.
Lichtschalter – Schaltgerät zur Steuerung der Beleuchtung.
Lichtstärke – Intensität einer Lichtquelle.
Lichtverhältnis – Verhältnis zwischen natürlichem und künstlichem Licht.
Lichtwellenleiter – Kabel zur Übertragung von Lichtsignalen (Glasfaser).
Lichtwärme – Wärme, die durch Lichtquellen entsteht.
Lichthof – Innenliegender offener Raum zur Belichtung von Gebäuden.
Lichtfarbe – Farbton des ausgestrahlten Lichts (warmweiß, kaltweiß usw.).
Lichtschutzverordnung – Regelung zur Vermeidung von Lichtverschmutzung.
Lichtdurchflutung – Gute natürliche Belichtung eines Raumes.
Lichtausbeute – Verhältnis von Lichtleistung zu Energieverbrauch.
Lichtplanungskonzept – Entwurf für die optimale Lichtverteilung im Raum.
Lichtsteuerung – Automatische oder manuelle Regelung der Beleuchtung.
Lichttechnik – Fachgebiet der Beleuchtung und optischen Systeme.
Lichtwert – Messgröße für die Belichtung in der Fotografie oder Planung.
Lichtbogen – Elektrischer Funken zwischen zwei Leitern, z. B. beim Schweißen.
Lichtbrechung – Richtungsänderung von Licht beim Übergang zwischen Materialien.
Lichtgrenze – Bereich, in dem direkte Sonneneinstrahlung endet.
Lichtleistung – Abgegebene Lichtmenge einer Lampe.
Lichtqualität – Wahrnehmung der Beleuchtung, z. B. angenehm oder grell.
Lichtstreuung – Verteilung von Licht in verschiedene Richtungen.
Lichtvorhang – Lichtquelle zur Erfassung von Bewegung, z. B. an Türen.
Lichtwinkel – Winkel, in dem Licht auf eine Fläche fällt.
Lichtöffnung – Bauliche Öffnung zur Beleuchtung, z. B. Fenster oder Oberlicht.
M
Malerarbeiten – Streichen, Tapezieren und Gestalten von Wänden und Decken.
Mauerwerk – Bauteil aus Steinen und Mörtel, z. B. Ziegel oder Kalksandstein.
Mauerwerksverband – Anordnung der Steine im Mauerwerk für Stabilität.
Mauerwerksplan – Zeichnung, die Aufbau und Maße des Mauerwerks zeigt.
Mauerkrone – Oberer Abschluss einer Mauer.
Mauerlatte – Holzleiste, die Dachbalken mit der Wand verbindet.
Maueröffnung – Aussparung in einer Wand, z. B. für Fenster oder Türen.
Mauerwerksfuge – Zwischenraum zwischen zwei Steinen, der mit Mörtel gefüllt wird.
Mauerwerkssanierung – Reparatur oder Erneuerung von beschädigtem Mauerwerk.
Mauerwerksdämmung – Wärmedämmung in oder an der Außenwand.
Mauerwerkssperre – Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit.
Massivbau – Bauweise mit tragenden Wänden aus Stein oder Beton.
Masseberechnung – Ermittlung von Baustoffmengen für die Kostenplanung.
Materialliste – Aufstellung aller benötigten Materialien für den Bau.
Materialprüfung – Kontrolle von Baustoffen auf Qualität und Festigkeit.
Mehrfamilienhaus – Gebäude mit mehreren Wohnungen.
Mietvertrag – Vertrag über die Nutzung einer Immobilie gegen Zahlung.
Mietfläche – Fläche, die tatsächlich vermietet wird.
Mietspiegel – Übersicht über ortsübliche Vergleichsmieten.
Mietshaus – Wohngebäude mit mehreren Mietwohnungen.
Mietrecht – Gesetzliche Regelungen für das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter.
Mietwertgutachten – Bewertung des Mietwerts einer Immobilie.
Mietkaution – Sicherheitsleistung des Mieters an den Vermieter.
Mietobjekt – Die gemietete Wohnung oder Immobilie.
Mietverwaltung – Organisation und Abrechnung für vermietete Immobilien.
Mischgebiet – Gebiet, in dem Wohnen und Gewerbe erlaubt sind.
Mischwasserkanal – Leitung, in der Regen- und Schmutzwasser gemeinsam abfließen.
Mitbenutzungsrecht – Erlaubnis, Teile eines Grundstücks gemeinsam zu nutzen.
Mittellinie – Linie in Bauzeichnungen zur Orientierung.
Mittelsparrendach – Dachkonstruktion mit mittleren und seitlichen Sparren.
Modulbauweise – Bauweise mit vorgefertigten Bauteilen oder Raummodulen.
Modernisierung – Verbesserung eines Gebäudes, z. B. durch neue Technik oder Dämmung.
Modernisierungsankündigung – Information an Mieter über geplante Arbeiten.
Modernisierungsmaßnahme – Bauliche Verbesserung zur Steigerung des Wohnwerts.
Modernisierungsumlage – Anteil der Modernisierungskosten, den Mieter zahlen dürfen.
Mörtel – Gemisch aus Sand, Zement und Wasser zum Verbinden von Steinen.
Mörtelfuge – Zwischenraum zwischen zwei Steinen, mit Mörtel gefüllt.
Musterhaus – Beispielhaus zur Besichtigung vor dem Bau.
Musterung – Sichtprüfung von Baustoffen oder Oberflächen.
Müllplatz – Abstellfläche für Mülltonnen und Container.
Müllraum – Raum im Gebäude zur Abfalllagerung.
Mülltrennung – Sortierung von Abfällen nach Art und Verwertung.
Mülltonnenstellplatz – Fester Ort für Abfallbehälter auf dem Grundstück.
Müllabfuhr – Regelmäßige Entsorgung von Abfällen durch die Gemeinde.
Müllentsorgungskonzept – Planung der Abfallbeseitigung für Gebäude.
Mutterboden – Fruchtbare obere Erdschicht, die beim Bau gesichert wird.
Musterbauordnung (MBO) – Vorlage für die Bauordnungen der Bundesländer.
Maßstab – Verhältnis zwischen Zeichnungsgröße und Realität.
Maßlinie – Linie im Bauplan zur Angabe von Längen.
Maßtoleranz – Zulässige Abweichung von den geplanten Maßen.
N
Nachbarrecht – Vorschriften über Abstände, Sichtschutz und Rücksichtspflicht.
Nachbarbebauung – Bestehende Gebäude auf angrenzenden Grundstücken.
Nachbarbeteiligung – Einbeziehung der Nachbarn in ein Genehmigungsverfahren.
Nachbarschaftsrecht – Regelt Rechte und Pflichten zwischen Grundstückseigentümern.
Nachbarschutz – Schutz der Nachbarn vor unzumutbaren Einwirkungen.
Nachrüstpflicht – Gesetzliche Pflicht, technische Anlagen nachzurüsten (z. B. Heizung).
Nachträgliche Baugenehmigung – Genehmigung für bereits ausgeführte Baumaßnahmen.
Nachweisführung – Beleg, dass gesetzliche Vorgaben eingehalten wurden.
Nachweisstatik – Berechnung zur Bestätigung der Tragfähigkeit.
Nachweispflicht – Pflicht, technische oder rechtliche Nachweise zu erbringen.
Nachverdichtung – Bau zusätzlicher Gebäude oder Etagen in bestehenden Gebieten.
Nachweisdokumentation – Sammlung aller Belege zu einem Bauprojekt.
Nachnutzung – Spätere Verwendung eines Gebäudes nach Umnutzung.
Nachhaltigkeit – Umweltbewusstes Bauen mit sparsamen Ressourcenverbrauch.
Nachhaltigkeitszertifikat – Bescheinigung für umweltfreundliches Bauen.
Nachrüstdämmung – Ergänzende Wärmedämmung an bestehenden Gebäuden.
Nachtragsangebot – Angebot für zusätzliche Bauleistungen.
Nachtragshaushalt – Anpassung der Finanzplanung während eines Projekts.
Nachtragsmanagement – Verwaltung zusätzlicher Bauleistungen.
Nachtragsprüfung – Kontrolle von nachträglich eingereichten Angeboten.
Nachweisheft – Sammlung aller Berechnungen und Genehmigungen.
Nachweis der Standsicherheit – Berechnung, dass das Gebäude stabil ist.
Nachweis der Brandschutzmaßnahmen – Dokumentation der getroffenen Brandschutzvorkehrungen.
Nachweis der Entwässerung – Nachweis, dass Regen- und Schmutzwasser korrekt abgeleitet werden.
Nachweis der Energieeffizienz – Dokumentation des Energieverbrauchs.
Nachweisführung Bauphysik – Nachweis zu Wärme, Schall und Feuchtigkeit.
Nachweisverfahren – Vorgehensweise zur Einhaltung von Vorschriften.
Nachweisunterlagen – Alle Dokumente, die zur Prüfung vorgelegt werden.
Nachweisprüfung – Kontrolle durch Behörden oder Sachverständige.
Nachweisführung Statik – Berechnung und Bestätigung der Tragwerksplanung.
Nachweis Wärmeschutz – Berechnung der Energieverluste.
Nachweis Schallschutz – Nachweis, dass Lärmwerte eingehalten werden.
Nachweis Brandschutz – Dokumentation der Brandvermeidung und Rettungswege.
Nachweis Umwelt – Beleg für umweltgerechte Entsorgung oder Materialien.
Nachweisversäumnis – Fehlende Nachweise im Bauverfahren.
Nachweisunterlassung – Unterlassung einer gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentation.
Nachweisformular – Offizielles Formular zur Einreichung von Berechnungen.
Nachweiskennwert – Wert, der eine gesetzliche Anforderung beschreibt.
Nachweisführung Energieausweis – Erstellung des Energieausweises nach GEG.
Nachweisinhalt – Das, was ein technischer oder rechtlicher Nachweis enthalten muss.
Nachweiszettel – Kurze schriftliche Bestätigung bestimmter Prüfungen.
Nachweisregelung – Vorschrift, wie und wann Nachweise einzureichen sind.
Nachweisrichtlinie – Vorgaben zur Berechnung und Darstellung technischer Nachweise.
Nachweissoftware – Computerprogramm zur Berechnung von Nachweisen.
Nachweisverfahren Energie – Verfahren zur Bestimmung des Energiebedarfs.
Nachweisverfahren Statik – Rechenmethoden für Tragwerksnachweise.
Nachweisverfahren Brandschutz – Nachweise über Fluchtwege und Feuerwiderstand.
Nachweisverfahren Umwelt – Verfahren zur Bewertung von Umweltwirkungen.
Nachweisverfahren Lärm – Verfahren zur Berechnung der Schallwerte.
Nachweisverfahren Entwässerung – Nachweis über das Ableiten von Regenwasser.
O
Obergeschoss – Etage über dem Erdgeschoss.
Oberkante Gelände (OKG) – Höhe der Geländeoberfläche über dem Meeresspiegel.
Oberkante Fertigfußboden (OKFF) – Höhe des fertigen Fußbodens als Bezugspunkt.
Oberfläche – Sichtbare Außenseite eines Bauteils.
Oberflächenentwässerung – Ableitung von Regenwasser von Wegen oder Dächern.
Oberflächenbeschichtung – Schutzschicht gegen Witterung und Abnutzung.
Oberlicht – Fenster im oberen Wand- oder Dachbereich zur Belichtung.
Oberputz – Letzte Schicht auf der Wandoberfläche.
Objektplanung – Planung eines konkreten Bauwerks.
Objektüberwachung – Kontrolle der Bauausführung auf der Baustelle.
Objektbeschreibung – Detaillierte Darstellung des Bauprojekts.
Objektdatenblatt – Zusammenfassung technischer und wirtschaftlicher Daten.
Objektschutz – Maßnahmen zum Schutz eines Gebäudes vor Schäden oder Einbruch.
Objektleiter – Verantwortlicher Bauleiter für ein bestimmtes Bauvorhaben.
Objektbetreuung – Pflege und Wartung einer Immobilie nach Fertigstellung.
Oberbau – Tragende Schicht über dem Unterbau, z. B. bei Straßen.
Oberboden – Fruchtbare Erdschicht, auch Mutterboden genannt.
Oberflächenwasser – Wasser auf der Erdoberfläche, z. B. Regen oder Schmelzwasser.
Oberflächenversiegelung – Abdichtung von Flächen durch Asphalt, Beton oder Pflaster.
Oberflächengestaltung – Optische Ausführung von Böden, Wänden und Fassaden.
Oberflächentemperatur – Temperatur der Oberfläche eines Bauteils.
Oberflächenspannung – Physikalische Eigenschaft, z. B. bei Wasser auf glatten Flächen.
Oberflächenschutz – Maßnahmen zum Schutz gegen Umwelteinflüsse.
Oberflächensanierung – Erneuerung beschädigter Oberflächen.
Oberflächenveredelung – Behandlung von Materialien für bessere Optik oder Haltbarkeit.
Oberflächendrainage – Ableitung von Wasser über flache Entwässerungsrinnen.
Oberflächendichtheit – Maß für die Undurchlässigkeit eines Materials.
Oberflächengüte – Qualität der sichtbaren Oberfläche.
Oberflächenschutzsystem – Kombination aus Beschichtungen und Abdichtungen.
Oberflächenkontrolle – Prüfung auf Sauberkeit und Qualität.
Oberflächenspachtel – Material zum Glätten von Unebenheiten.
Oberflächenschliff – Feinschliff zur Glättung von Beton oder Stein.
Oberflächendämmung – Dämmung auf der Außenseite eines Bauteils.
Oberflächenhärte – Widerstandsfähigkeit eines Materials gegen Kratzer.
Oberflächenreinigung – Reinigung vor Beschichtungsarbeiten.
Oberflächensanierung Beton – Reparatur und Schutz von Betonflächen.
Oberflächenspannung Wasser – Physikalische Kraft, die Tropfenbildung ermöglicht.
Oberflächenwasserableitung – Technische Ableitung von Regenwasser.
Oberflächenwassergraben – Graben zur Sammlung von Regenwasser.
Oberflächenwiderstand – Elektrischer Widerstand an einer Oberfläche.
Oberflächenabdichtung – Schutzschicht gegen eindringendes Wasser.
Oberflächenglanz – Grad der Lichtreflexion einer Oberfläche.
Oberflächenstruktur – Textur oder Muster einer Fläche.
Oberflächenplan – Zeichnung zur Darstellung der Höhen und Entwässerung.
Oberflächenkorrosion – Rost oder Abnutzung an Metalloberflächen.
Oberflächenrecycling – Wiederverwendung von Material durch Aufarbeitung.
Oberflächenversickerung – Einleitung von Regenwasser in den Boden.
Oberflächenzertifikat – Nachweis über geprüfte Beschichtungen.
Oberflächentrocknung – Entfernung von Feuchtigkeit vor der Beschichtung.
Oberflächenschutzanstrich – Farbe oder Beschichtung zum Schutz gegen Witterung.
P
Pachtvertrag – Vertrag über die Nutzung eines Grundstücks oder Gebäudes gegen Zahlung.
Palisade – Reihe von Pfosten oder Steinen zur Befestigung oder Abgrenzung.
Panikbeschlag – Türgriff, der im Notfall das schnelle Öffnen einer Tür ermöglicht.
Parkfläche – Abstellfläche für Fahrzeuge.
Parkanlage – Grünfläche mit Wegen, Bäumen und Sitzgelegenheiten.
Parkdeck – Offene Etage eines Parkhauses.
Parkhaus – Mehrstöckiges Gebäude zum Abstellen von Autos.
Parkerlaubnis – Genehmigung zum Abstellen eines Fahrzeugs.
Parkplatzsatzung – Regelung über Anzahl und Lage von Stellplätzen bei Bauprojekten.
Parzellierung – Aufteilung eines Grundstücks in mehrere kleinere Flächen.
Pendelverkehr – Regelmäßiger Verkehr zwischen Wohn- und Arbeitsort.
Pergola – Überdachte Rankhilfe aus Holz oder Metall im Garten.
Personenaufzug – Technische Anlage zum vertikalen Transport von Personen.
Pfahlgründung – Fundament, das auf tief in den Boden gerammten Pfählen ruht.
Pfandrecht – Sicherungsrecht an einer Sache, z. B. bei Baufinanzierungen.
Pfeiler – Senkrechtes Tragelement eines Bauwerks.
Pfette – Längsbalken, der Dachbalken trägt.
Pflasterfläche – Fläche aus Steinen oder Platten, z. B. für Wege.
Pflasterung – Verlegen von Pflastersteinen.
Pflanzplan – Darstellung, welche Pflanzen wo im Garten gesetzt werden.
Pflanzstreifen – Schmaler Grünstreifen zwischen Gehweg und Fahrbahn.
Pflanzung – Setzen von Bäumen oder Sträuchern auf einem Grundstück.
Photovoltaikanlage – Anlage zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht.
Planabweichung – Unterschied zwischen Bauausführung und genehmigtem Plan.
Planänderung – Anpassung genehmigter Baupläne.
Planfeststellung – Verfahren zur Genehmigung großer Infrastrukturprojekte.
Planfertigung – Erstellung von Bauzeichnungen.
Planinhalt – Informationen, die in einem Bauplan enthalten sind.
Planlage – Position eines Bauwerks im Grundstück.
Planmaß – Vorgeschriebenes Maß laut Bauzeichnung.
Planprüfung – Kontrolle von Bauplänen auf Richtigkeit.
Planrecht – Gesetzliche Grundlage der Bauleitplanung.
Plansatzung – Verbindliche Festlegung von Bauplänen durch die Gemeinde.
Planungsrecht – Rechtliche Regeln für die Bauleitplanung.
Planungsbüro – Büro, das Bau- und Genehmigungspläne erstellt.
Planungsprozess – Ablauf von der Idee bis zum fertigen Bauplan.
Planungshoheit – Recht der Kommune, Bebauungspläne aufzustellen.
Planungsunterlagen – Alle Dokumente, die für eine Planung nötig sind.
Planungsverfahren – Ablauf der Planerstellung mit Beteiligung von Behörden.
Planverfasser – Person, die Baupläne erstellt.
Planwerk – Sammlung aller Bauzeichnungen.
Platzbedarf – Fläche, die ein Gebäude oder eine Nutzung erfordert.
Plattenbau – Gebäude aus großen, vorgefertigten Betonplatten.
Plattenfundament – Flächiges Fundament aus Beton unter einem Gebäude.
Putz – Beschichtung von Wänden, meist aus Kalk oder Gips.
Putzfassade – Außenwand mit Putzbeschichtung.
Putzschichtdicke – Stärke der Putzlage.
Putzträger – Untergrund, auf dem der Putz haftet.
Putzriss – Riss in der Putzoberfläche durch Spannung oder Bewegung.
Putzsanierung – Erneuerung beschädigter Putzflächen.
Q
Qualitätssicherung – Kontrolle, dass Bauleistungen den Standards entsprechen.
Qualitätssiegel – Auszeichnung für geprüfte Bauprodukte oder Verfahren.
Qualitätsmanagement – Systematische Überwachung der Bauqualität.
Qualitätskontrolle – Überprüfung von Materialien und Arbeiten.
Qualitätsprüfung – Test zur Einhaltung von Normen.
Quartiersentwicklung – Planung von Stadtteilen oder Wohngebieten.
Quartierskonzept – Konzept für Energie, Verkehr und Wohnen in einem Stadtteil.
Quartiersmanagement – Koordination von Projekten in einem Wohnviertel.
Quellwasser – Natürlich austretendes Wasser aus dem Boden.
Querbelüftung – Lüftung durch Öffnungen auf gegenüberliegenden Seiten.
Querbalken – Horizontaler Balken in einer Konstruktion.
Querträger – Tragendes Bauteil, das Lasten seitlich verteilt.
Querschnitt – Schnitt durch ein Bauteil zur Darstellung des Aufbaus.
Querschnittsfläche – Fläche des Schnitts, wichtig für Statikberechnungen.
Querverbände – Bauteile, die seitliche Stabilität geben.
Querbelastung – Seitlich wirkende Kraft auf ein Bauteil.
Querzug – Seitliche Zugkraft, z. B. am Balken.
Querwand – Wand, die quer zur Hauptachse des Gebäudes steht.
Querstrebe – Verbindungselement zwischen zwei Bauteilen.
Quetschverbindung – Rohrverbindung durch Zusammendrücken.
Quotenermittlung – Berechnung des Kostenanteils in Eigentümergemeinschaften.
Quadratmeterpreis – Preis pro Quadratmeter Fläche.
Quadratmeterzahl – Flächengröße einer Wohnung oder eines Grundstücks.
Qualifizierter Bebauungsplan – Detaillierter, rechtsverbindlicher Bauplan.
Qualifizierter Energieberater – Fachmann mit anerkannter Ausbildung im Energierecht.
Qualifizierter Tragwerksplaner – Spezialist für Statik und Konstruktion.
Qualifizierte Signatur – Digitale, rechtssichere Unterschrift.
Qualifizierte Bauüberwachung – Fachgerechte Kontrolle der Bauausführung.
Qualifizierte Eintragung – Besondere Registrierung, z. B. in der Architektenliste.
Qualifizierte Fachkraft – Person mit Fachausbildung im Bauwesen.
Qualifiziertes Gutachten – Bericht eines anerkannten Sachverständigen.
Quellenstudie – Analyse von Boden- oder Wasserquellen.
Querströmung – Seitliche Bewegung von Luft oder Wasser.
Querverbindung – Verbindung zwischen parallelen Leitungen.
Querverstrebung – Bauteil zur Versteifung einer Konstruktion.
Querprofil – Schnittdarstellung quer zur Straße oder Leitung.
Querbelastete Wand – Wand, die seitlichen Druck aufnehmen muss.
Querbewehrung – Stahlarmierung zur Aufnahme seitlicher Kräfte.
Querbiegung – Verformung quer zur Hauptachse eines Bauteils.
Querschnittsberechnung – Statistische Berechnung der Tragfähigkeit.
Querbelastungstest – Prüfung der Stabilität eines Bauteils.
Querverbund – Verbindung unterschiedlicher Versorgungssysteme.
Quotensystem – Aufteilung von Kosten oder Leistungen nach Anteil.
Quotient – Ergebnis einer Division, z. B. bei Berechnungen.
Quotierter Anteil – Berechneter Anteil, z. B. in der Eigentümergemeinschaft.
Quotierte Fläche – Anteil einer Gesamtfläche, etwa bei Gemeinschaftsräumen.
Quartiersenergie – Energieversorgung für ein ganzes Wohngebiet.
Quartiersspeicher – Gemeinsamer Stromspeicher im Wohnviertel.
Quellenbewertung – Analyse von Datenquellen oder Messwerten.
Qualitätsnachweis – Dokumentation der Einhaltung von Qualitätsstandards.
R
Raumhöhe – Abstand zwischen Boden und Decke.
Raumaufteilung – Anordnung der Räume in einem Gebäude.
Raumbedarf – Fläche, die für eine Nutzung benötigt wird.
Raumlufttechnik (RLT) – Systeme zur Belüftung und Klimatisierung.
Raumprogramm – Übersicht, welche Räume ein Gebäude enthalten soll.
Raumordnung – Planung der Nutzung von Flächen in einer Region.
Raumplanung – Gestaltung und Steuerung der räumlichen Entwicklung.
Raumvolumen – Größe eines Raums in Kubikmetern.
Raumzelle – Vorfertigter Bauraum, z. B. bei Modulbauweise.
Rastermaß – Einheitliches Maß für Planung und Konstruktion.
Räumung – Entfernung von Gegenständen oder Bewohnern aus einem Gebäude.
Räumungsbescheid – Amtliche Aufforderung zur Räumung.
Räumungspflicht – Verpflichtung, ein Grundstück zu räumen.
Regenrinne – Dachrinne zur Ableitung von Regenwasser.
Regenfallrohr – Rohr, das Regenwasser vom Dach ableitet.
Regenwassernutzung – Sammeln und Verwenden von Regenwasser.
Regenwasserversickerung – Einleitung des Regenwassers in den Boden.
Regenwasserspeicher – Tank zur Speicherung von Regenwasser.
Regenrückhaltebecken – Anlage zur Zwischenlagerung von Regenwasser.
Rechtsbehelf – Möglichkeit, gegen einen Bescheid Einspruch einzulegen.
Rechtsgrundlage – Gesetzliche Basis einer Entscheidung.
Rechtskraft – Wenn eine Entscheidung endgültig ist.
Rechtsmittel – Verfahren zur Überprüfung eines amtlichen Beschlusses.
Rechtsverordnung – Detaillierte Regelung eines Gesetzes.
Regenwasserkonzept – Plan für die Entwässerung von Niederschlagswasser.
Rekultivierung – Wiederherstellung einer Fläche nach Bauarbeiten.
Rekonstruktion – Wiederaufbau eines zerstörten Gebäudes.
Renovierung – Instandsetzung und optische Erneuerung von Räumen.
Reparatur – Behebung eines Schadens.
Restmüll – Nicht wiederverwertbarer Abfall.
Rettungsweg – Fluchtweg im Brandfall oder Notfall.
Rettungsplan – Dokumentation aller Flucht- und Rettungswege.
Rettungszeichen – Hinweisschild für Fluchtwege.
Rettungswegfenster – Fenster, das im Notfall als Fluchtweg dient.
Rettungsleitstelle – Zentrale für Notrufannahme und Einsatzkoordination.
Rettungstreppe – Externe Fluchttreppe an Gebäuden.
Riegelbauweise – Fachwerkartige Holzkonstruktion.
Riegelstellung – Position eines Tür- oder Fensterriegels.
Riegelwand – Wand aus tragenden Holzriegeln.
Riegelhaus – Haus in Holzrahmenbauweise.
Rinnenanschluss – Verbindung zwischen Dachrinne und Fallrohr.
Rinnenauslauf – Ende einer Regenrinne, wo das Wasser abfließt.
Rissbildung – Entstehung von Rissen durch Bewegung oder Spannung.
Risssanierung – Beseitigung von Rissen in Putz oder Beton.
Rissüberwachung – Kontrolle von Rissbewegungen.
Rohbau – Grundstruktur eines Gebäudes ohne Innenausbau.
Rohbauabnahme – Kontrolle des fertiggestellten Rohbaus.
Rohdichte – Gewicht eines Materials pro Volumen.
Rohstoff – Natürlicher Baustoff wie Sand, Stein oder Holz.
Rohboden – Noch unbehandelter Untergrund eines Raumes.
S
Satzung-Eine Satzung ist eine von der Gemeinde erlassene Vorschrift, die verbindliche Regeln für bestimmte Bereiche, wie z.B. die Bebauung, festlegt.
Schallschutz - Der Schallschutz umfasst Maßnahmen im Bauwesen, die die Übertragung von Lärm innerhalb eines Gebäudes oder von außen nach innen mindern sollen.
Schichtenverzeichnis - Ein Schichtenverzeichnis ist ein Teil der Bauzeichnung, das die genaue Zusammensetzung (Materialien und Dicken) von Bauteilen, z.B. einer Außenwand oder eines Daches, darstellt.
Schnitt - Der Schnitt ist eine Bauzeichnung, die das Gebäude so darstellt, als wäre es vertikal oder horizontal durchgeschnitten, um die inneren Bauteile, Geschosse und Höhen sichtbar zu machen.
Sonderbau- Sonderbauten sind Gebäude mit erhöhtem Gefahrenpotenzial (z.B. Krankenhäuser, Hochhäuser, Schulen), die besonderen bauordnungsrechtlichen Anforderungen und Prüfungen unterliegen.
Sondernutzung - Eine Sondernutzung liegt vor, wenn öffentlicher Grund (wie z.B. Gehwege oder Straßen) über das allgemeine Nutzungsrecht hinaus, z.B. durch Baugerüste, beansprucht wird und eine Genehmigung erfordert.
Sparren - Sparren sind schräg verlaufende Hölzer oder Träger einer Dachkonstruktion, die die Dachhaut tragen und die Lasten zum Mauerwerk oder zu den Stützen ableiten.
Stellplatzverordnung - Die Stellplatzverordnung regelt, wie viele Pkw- und/oder Fahrrad-Stellplätze bei einem Bauvorhaben je nach Art und Größe der Nutzung nachgewiesen oder errichtet werden müssen.
Standsicherheit - Die Standsicherheit bezeichnet die Eigenschaft eines Bauwerks, sämtlichen Belastungen (Eigengewicht, Wind, Schnee etc.) zu widerstehen, ohne einzustürzen oder sich unzulässig zu verformen.
Statik - Die Statik (oder der Standsicherheitsnachweis) ist der rechnerische Nachweis, dass ein Bauwerk stabil ist und die vorgesehenen Lasten tragen kann.
Stockwerk - Ein Stockwerk (oder Geschoss) ist eine Ebene eines Gebäudes zwischen zwei Fußböden oder zwischen dem Fußboden und dem Dach.
Straßenbegrenzungslinie - Die Straßenbegrenzungslinie ist eine Linie im Lageplan, die die Grenze zwischen der öffentlichen Verkehrsfläche (Straße) und dem Baugrundstück markiert.
T
Teilbaugenehmigung - Eine Teilbaugenehmigung erlaubt den Beginn bestimmter Bauarbeiten (z.B. der Gründung) schon vor der Erteilung der vollständigen Baugenehmigung.
Technischer Ausbau - Der technische Ausbau umfasst alle Gewerke, die für die Funktion des Gebäudes notwendig sind, wie Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und Lüftungstechnik.
Terrasse - Eine Terrasse ist eine dem Gebäude angegliederte, meist nicht überdachte Plattform über dem Geländeniveau, die als Freisitz dient und oft eine Baugenehmigung erfordert.
Tragende Wand - Eine tragende Wand ist ein Bauteil, das neben der Last des eigenen Gewichts auch Lasten von darüberliegenden Bauteilen (wie Decken und Dächern) aufnimmt und nach unten ableitet.
Typengenehmigung - Die Typengenehmigung ist eine Genehmigung für Bauarten oder bauliche Anlagen gleicher Ausführung (z.B. Fertighäuser), die in bestimmten Bundesländern mehrfach errichtet werden sollen.
U
Umnutzung - Die Umnutzung ist die Änderung der genehmigten Nutzungsart eines Gebäudes oder Gebäudeteils (z.B. von Lagerraum zu Wohnung), die meist eine neue Baugenehmigung erfordert.
Umbauter Raum - Der umbaute Raum (auch Brutto-Rauminhalt oder Kubatur) ist das gesamte Volumen des Baukörpers und dient unter anderem als Berechnungsbasis für Bauvorlagen und Baukosten.
Umwehrung
Eine Umwehrung ist ein Bauteil (z.B. Geländer oder Brüstung), das an absturzsichernden Stellen (wie Balkonen, Dachterrassen oder Treppenläufen) die Absturzsicherung gewährleistet.
Unterschreitung von Abstandsflächen
Die Unterschreitung liegt vor, wenn ein Gebäude näher an der Grundstücksgrenze gebaut werden soll, als es die Bauordnung vorsieht, und erfordert in der Regel eine Baulast oder eine Abweichung.
Untersuchungsbericht Baugrund
Dieser Bericht (auch Bodengutachten) liefert Informationen über die Beschaffenheit des Bodens, was für die Planung der Gründung und die Standsicherheit des Bauwerks entscheidend ist.
V
Verfahrensfreie Bauvorhaben
Verfahrensfreie Bauvorhaben sind bestimmte, meist kleinere Bauvorhaben, die gemäß Bauordnung keine Baugenehmigung benötigen, aber trotzdem die öffentlich-rechtlichen Vorschriften einhalten müssen.
Vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren
Ein vereinfachtes Verfahren wird für bestimmte Bauvorhaben angewandt, bei denen die Prüfung durch die Bauaufsichtsbehörde auf weniger Punkte beschränkt ist als im vollen Verfahren.
Verkaufswertstatistik
Die Verkaufswertstatistik liefert Daten über die durchschnittlichen Verkaufspreise von Grundstücken und Immobilien, die von den Gutachterausschüssen ermittelt werden.
Vermessungsingenieur
Ein öffentlich bestellter Vermessungsingenieur ist eine Fachperson, die hoheitliche Vermessungen durchführt und befugt ist, amtliche Lagepläne für Bauanträge zu erstellen.
Versickerung
Versickerung bezeichnet die kontrollierte Ableitung von gesammeltem Regenwasser in den Untergrund des eigenen Grundstücks, anstatt es in die Kanalisation einzuleiten.
Versiegelung
Die Versiegelung beschreibt die Abdeckung der natürlichen Bodenfläche durch Bauwerke oder befestigte Flächen (z.B. Asphalt), wodurch kein Regenwasser mehr versickern kann.
Verwaltungsakt
Ein Verwaltungsakt ist eine hoheitliche Maßnahme einer Behörde zur Regelung eines Einzelfalls, z.B. die Erteilung einer Baugenehmigung oder eines Bauvorbescheids.
Vollgeschoss
Ein Vollgeschoss ist ein Geschoss, das die in der jeweiligen Landesbauordnung festgelegten Mindesthöhen und -flächenanforderungen erfüllt und somit bei der Ermittlung der Geschossflächenzahl (GFZ) berücksichtigt wird.
Vorbescheid
Der Vorbescheid (das Ergebnis einer Bauvoranfrage) ist eine verbindliche Auskunft der Baubehörde zu einzelnen, vorab gestellten Fragen der Baugenehmigungsfähigkeit eines Vorhabens.
Vorhabenbezogener Bebauungsplan
Dieser spezielle Bebauungsplan wird für ein konkretes Bauvorhaben entwickelt, das oft größer oder komplexer ist, und wird zusammen mit einem Vorhaben- und Erschließungsplan aufgestellt.
Vorlagen
Bauvorlagen sind alle Dokumente, die für einen Bauantrag oder eine Bauvoranfrage bei der Baubehörde eingereicht werden müssen, z.B. Pläne, Beschreibungen und Nachweise.
Vordach
Ein Vordach ist eine kleine, über einem Eingangsbereich angebrachte Überdachung, die oft verfahrensfrei, aber manchmal genehmigungspflichtig ist.
W
Wandansicht
Die Wandansicht ist eine spezielle Bauzeichnung, die die geplante Gestaltung und die Materialien der Wände, oft im Maßstab 1:50, detailliert darstellt.
Wärmeschutz
Der Wärmeschutz umfasst Maßnahmen und Berechnungen, die den Energieverlust eines Gebäudes minimieren, um Heizkosten zu sparen und Umweltauflagen zu erfüllen (siehe GEG).
Wasserbehörde
Die Wasserbehörde ist zuständig für alle wasserrechtlichen Belange eines Bauvorhabens, z.B. die Genehmigung von Versickerungsanlagen oder Eingriffen in Gewässer.
Wohnfläche
Die Wohnfläche ist die Summe der anrechenbaren Grundflächen der Räume, die ausschließlich zu einer Wohnung gehören und den Anforderungen der Wohnflächenverordnung entsprechen.
Wohnflächenberechnung
Die Wohnflächenberechnung ist eine detaillierte Berechnung der Wohnfläche nach den geltenden Vorschriften, die als Teil der Bauvorlagen eingereicht werden muss.
Z
Zertifizierung
Im Bauwesen bestätigt eine Zertifizierung (z.B. für Bauprodukte oder Fachbetriebe), dass bestimmte Qualitäts- oder Sicherheitsanforderungen erfüllt sind.
Zu- und Abfahrtsplan
Dieser Plan ist Bestandteil des Bauantrags und zeigt, wie das Baugrundstück von der öffentlichen Straße aus mit Fahrzeugen erreicht (Zufahrt) und wieder verlassen (Abfahrt) wird.
Zustimmung
Eine Zustimmung ist die formelle Erlaubnis einer Behörde oder eines Nachbarn zu einem Bauvorhaben oder einem Teil davon, die anstelle einer vollen Genehmigung ausreichen kann.
Zweckentfremdung
Die Zweckentfremdung ist die Nutzung von Wohnraum für andere Zwecke (z.B. als Büro oder Ferienwohnung), die in manchen Städten oder Gemeinden genehmigungspflichtig ist.